Ohne Druck zur richtigen Ausbildung

Oder warum ein Bildungsabbruch nicht das Ende der Sackgasse ist

Österreich bietet gute Auffangnetze, Möglichkeiten und Perspektiven für Menschen, die eine Ausbildung abbrechen wollen oder dies bereits getan haben. Bei der kostenlosen Bildungsberatung kann man ohne Druck die nächstmöglichen passenden Schritte für sich herausfinden.

Von Dagmar Ziegler |
Ohne Druck zur richtigen Ausbildung mit der Bildungsberatung

Sie wissen welche Themen rund um Bildung und Beruf unter den Nägeln brennen. Im Rahmen ihres Jobs als Bildungsberater geben Andreas Lutzmann von BiBer Bildungsberatung und Ismail Aydogan von Verein Viele an der Bildungsline telefonische Auskunft über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, Umschulung oder dem Nachholen eines Bildungsabschlusses. Wir haben uns mit Andreas und Ismail im Salzburger Stadtwerkareal getroffen, um über die Gründe von Ausbildungsabbrüchen zu sprechen. Wir wollten wissen, wie man einen Abbruch der Schule oder einer Lehre vermeidet. Die beiden Berater haben uns auch verraten, was man tun kann, wenn ein Bildungsabbruch bereits erfolgt ist. Zwischendurch erfuhren wir auch ein wenig von ihrer eigenen Bildungskarriere. Eines dürfen wir aber schon verraten: Andreas und Ismail machen Mut und zeigen Möglichkeiten und Perspektiven für (potentielle) Abbrecher:innen auf. Kurz und gut: ein Bildungsabbruch ist nicht das Ende der Sackgasse.

Was sind Eurer Erfahrung nach die Gründe, die zum Abbruch einer Ausbildung führen?

Ismail: Zum einen wäre da die fehlende Unterstützung und Begleitung durch das Elternhaus. Gerade in sozial benachteiligten Familien werden die Kinder eher weniger für die berufliche Zukunft vorbereitet.

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Unabhängig vom sozialen Status einer Familie, müssen Jugendliche bei der Auswahl der Ausbildung oder Berufswahl oftmals die Wünsche ihrer Eltern erfüllen. Erst später merken sie dann, dass das nicht ihr eigentlicher Wunsch war.

Andreas: Ich denke auch, dass die Unterstützung vom sozialen Umfeld, der Familie, von Freunden und Gleichaltrigen, den Peers, wie auch immer, sehr wichtig ist. Wenn diese fehlt, kann das zum Abbruch führen. Andererseits, abgesehen von Covid-19, sind auch psychische Belastungen ein Grund dafür. Egal wie jung oder alt man ist, auch im jungen Erwachsenenalter haben Veränderungen und Umbrüche möglicherweise einen Abbruch zur Folge.

Wie kann Bildungsabbrüchen vorgebeugt werden?

Ismail: Gerade Jugendliche in sozial schwächeren Familien werden in der Schule zum Teil leider wenig informiert und unterstützt. Es braucht mehr Mentor:innen und Beratungsangebote in Österreichs Schulen. Hervorheben möchte ich z.B. das Projekt Sindbad oder das Projekt Teach4Austria.

Andreas: Ja, die verschiedenen Beratungsangebote in den Schulen sind wichtig. Es gibt Schulsozialarbeiter oder das Jugendcoaching für die Schüler:innen der letzten Stufen der Unterstufe und in der Oberstufe. Doch es kommt immer darauf an, ob der/die Betreffende das Angebot auch annimmt und sich helfen und unterstützen lässt. Dann könnten z.B. Alternativen zur aktuellen Bildungsmaßnahme aufgezeigt werden.

Ismail Aydogan (VIELE - Verein für interkulturellen Ansatz in Erziehung, Lernen und Entwicklung)

Andreas Lutzmann

Andreas Lutzmann (BiBer Bildungsberatung Salzburg)
Netzwerk Bildungsberatung Salzburg

Wie erfahre ich was ich kann, warum ist eine Ausbildung nach dem Pflichtschulabschluss so wichtig und was tue ich wenn ich meine Ausbildung abbrechen möchte? Andreas Lutzmann von der Bildungsline erzählt im Video.

Warum soll man nach der Pflichtschule noch eine Ausbildung machen?

Ismail: Vor allem für Kinder und Jugendliche aus sozial schwächeren Familien ist das wichtig, damit sie den Sprung schaffen und nicht benachteiligt werden. Auch später für deren Kinder. In Österreich wird Bildung leider vererbt und wenn Jugendliche aus sozial schwächeren Familien es schaffen eine höhere Ausbildung abzuschließen, dann können auch deren Kinder es schaffen.

Andreas: Also ich gehöre tatsächlich zu den sieben Prozent der Österreicher, die aus einer Arbeiterfamilie kommen - Vater Mittelschule bzw. Fachschule und Mama Pflichtschule - und habe es tatsächlich bis zum Studium geschafft. Aber die Unterstützung war da. Rein arbeitsmarktpolitisch gesehen ist die Chance arbeitslos zu werden mit nur Pflichtschulabschluss deutlich am höchsten. Je höher der Abschluss ist, desto geringer wird die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu werden. Natürlich gibt es Unterschiede. Es gibt auch Akademiker, die arbeitslos sind. Doch wenn wir von Facharbeitermangel reden, dann ist ein höherer Abschluss notwendig für langfristige Beschäftigung. Somit kann auch anderen Benachteiligungen aus dem Weg gegangen werden. Zu guter Letzt gibt es in Österreich eine Ausbildungspflicht bis 18 Jahre.

Gibt es auch Gründe, die einen vorzeitigen Abbruch rechtfertigen?

Ismail: Ich kann Jugendliche verstehen, die eine Ausbildung ausprobiert haben, keine Unterstützung bekamen und dann irgendwann ein halbes Jahr oder ein Jahr später draufgekommen sind, dass die Ausbildung doch nicht geeignet ist. Dann kann ich den Abbruch nachvollziehen. Man sollte eine Arbeit machen, bei der man auch Spaß hat und nicht jeden Tag in der Früh darüber jammert, dass man heute schon wieder arbeiten muss.

Aber ist es dann nicht besser die Ausbildung trotzdem fertig zu machen und erst nach Abschluss einen für mich passenden neuen Ausbildungsplatz zu suchen, der wirklich zu mir passt?

Ismail: Wie viele Jahre werde ich dann verlieren, wenn ich später diesen Beruf nicht ausüben werde? Auf der anderen Seite sind die Erfahrungen, die ich gesammelt habe, natürlich positiv. Aber man soll auch darauf schauen, wieviel Jahre verloren gegangen sind.

Andreas: Oftmals fehlt einfach die Phase der Berufsorientierung. Also jene Phase, in der ich darüber nachdenke, was ich gerne machen möchte und was mir längerfristig Spaß macht, kommt in manchen Fällen zu kurz und dementsprechend ist der Bildungsabbruch hier präsent. Denn ich habe ja das Erstbeste probiert, z.B. weil mir das irgendwer geraten hat. Oder ich habe mir immer gedacht, dass mich dieser Beruf interessiert, aber näher habe ich nicht darüber nachgedacht. Und schon ist der Bildungsabbruch passiert. Andererseits gibt es natürlich Gründe, eben im sozialen Umfeld, in psychischen Ausnahmesituationen etc., die das auf jeden Fall rechtfertigen. Mir gefällt die Vorstellung vom „bunten Hund“. Jemand der viel gemacht hat, der hat wahrscheinlich im Leben mehr gesehen. Ich würde jetzt nicht unbedingt sagen „schließ die Ausbildung ab“. Tatsächlich kann es im Fördersystem auch problematisch sein, wenn ich nach einem Abschluss etwas anderes machen möchte. In manchen Fällen bin ich zum Teil sogar benachteiligt, als wenn ich schon einen Abschluss habe und wechseln möchte.

Also besser Ausbildungswechsel statt Abbruch?

Andreas: Genau. Es wäre vor dem Abbruch wichtig so lange zu schauen und sich so lange zu orientieren bis etwas Passendes da ist. Wenn das möglich ist, dann würde ich so lange warten und in der derzeitigen Bildungsmaßnahme bleiben.

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Ungefähr 40 Prozent der Lehrlingsabsolvent:innen sagen, sie hätten lieber einen anderen Beruf gewählt. Da frage ich mich schon: wenn der Lehrberuf nicht attraktiv genug ist, lag es wohl an der mangelnden Berufsorientierung.

Aber wie komme ich denn drauf, welche Ausbildung richtig ist oder welcher Job zu mir passt?

Ismail: Ich würde da wieder bei der Schule ansetzen. Bereits in der Schule sollten Fähigkeiten und Talente abgecheckt werden – z.B. mit Hilfe des Jugendcoachings. Sollte nach der Pflichtschule noch nicht das Richtige gefunden worden sein, kann man kostenlos eine Bildungsberatung in Anspruch nehmen. Aber ich denke, es sollte bereits in der Schule begonnen werden sich auf die Suche nach Fähigkeiten und Talente der Jugendlichen zu begeben.

Andreas: Im besten Fall kommt man zur Bildungsberatung (lacht). Ja, aber ich schließe mich hier dem Ismail an. Die Schule hat natürlich vorwiegend eine andere Aufgabe, nämlich die Vermittlung von Kulturtechniken, wie Rechnen, Schreiben, Lesen. Die berufliche Perspektive kommt aber zu kurz.

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Schlussendlich erfahre ich die beste Orientierung in der Praxis.

Andreas: Ich kann mir noch so viele Gedanken darüber machen was mich interessiert und was mir taugt, kann von anderen Fremdeinschätzungen erhalten, ohne Ende. In Wahrheit muss ich die Möglichkeit haben auszuprobieren, ohne Konsequenzen, z.B. bei einem Praktikum oder einem Sommerjob, um mir so vielleicht ein Bild machen zu können. Aus Erfahrung aus meiner Beratungstätigkeit weiß ich, dass die Ausbildung, die ich aussuche, mir zumindest in dieser Zeit so viel Spaß machen muss, dass ich sie abschließe. In Österreich haben wir Gott sei Dank die Möglichkeit von jedem Niveau aus weiterzukommen und sich umzuorientieren. Klar wird es, je älter man wird und je mehr man vielleicht gebunden ist oder Verantwortung trägt, immer schwieriger und kostenintensiver. Aber in Österreich haben wir ein sehr durchlässiges System.

Gibt es bei der Bildungsberatung, neben einer ausführlichen Information, auch die Möglichkeit zu erfahren was meine Talente und Kompetenzen sind?

Andreas: Selbstverständlich. In der Bildungsberatung, im Gespräch mit einer Spezialistin/einem Spezialisten schaut man sich vielleicht ganz andere Facetten an, wie mit Freunden, Familie oder Lehrer:innen. Bei der Bildungsberatung erhältst du zusätzlich Information was die Ausbildung und die beruflichen Anforderungen betrifft. Daher ist es immer gescheit und fast immer erfolgreich in der Bildungsberatung auch weitere Ideen und Informationen zu erhalten.

Ismail: Ich möchte aus meiner persönlichen Erfahrung erzählen. Ich habe nach meinem Fachschulabschluss mehrere Berufe ausprobiert. Zwei Berufe habe ich erlernt und danach weiter ausprobiert. Letztendlich bin ich seit sechs Jahren im sozialen Bereich und ich kann sagen, dass ich endlich das Richtige für mich gefunden habe.

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Die Erfahrungen zeigen manchmal den richtigen Weg.

Warum soll man sich an die Bildungsberatung wenden, wenn man kurz davor ist abzubrechen oder bereits abgebrochen hat?

Ismail: Der erste Weg führt zum AMS nachdem man abgebrochen hat. Doch beim AMS gibt es einen Druck nach Arbeitssuche oder nach Beschäftigung.

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Bei der Bildungsberatung gibt es keinen Druck, sondern eine Beratung und man kann sich in Ruhe anschauen welche Möglichkeiten man hat.

Andreas: Genau. Wir als anbieterneutrale Bildungsberatungsstellen haben die Möglichkeiten alle Ausbildungswege zu besprechen und zu informieren und mit den Kunden und Kundinnen die bestmöglichen nächsten Schritte herauszuarbeiten.

CC BY

Dieser Text ist unter CC BY 4.0 International lizenziert.

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von Dagmar Ziegler
Dagmar Ziegler, Redaktion Bildungsbuch Blog

Autorin

Dagmar Ziegler

Dagmar ist als selbständige Texterin, Moderatorin und Kommunikationsberaterin tätig. Für das Bildungsbuch ist die Salzburgerin immer auf der Suche nach spannenden Geschichten, die Mut machen, neue Wege zu gehen.

InfoboxAbendgymnasium Salzburg

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Dauer: 2-10 Semester (je nach Anrechnung von Zeugnissen höherer Schulen und Studienmodell)

Form: abhängig vom individuell zusammengestellten Stundenplan

  • Vollstudium 5 Tage die Woche zwischen 17:05-21:55 Uhr
  • Kompaktstudium freitags von 15:30-21:55 und samstags von 9:00-17:00 Uhr
  • Fernstudium:

- Einser-Studium: 1 Tag die Woche, 5 Semester samstags zwischen 09:00-17:00 Uhr Tage, 5 Semester freitags zwischen 14:45-21:55 Uhr
- Zweier-Studium: 2 Tage die Woche, freitags zwischen 17:05-21:55 Uhr
- Dreier-Studium: 3 Tage die Woche, 2 Abende unter der Woche zwischen 17:05-21:55 und freitags zwischen 14:45-21:55 Uhr

  • Berufsreife Plus: Berufsreifeprüfung kann zur vollwertigen Matura ausgebaut werden, 1 Tag die Woche, freitags zwischen 14:45-21:55 Uhr
  • Projekt: Brücken bauen: Vorbereitung zum regulären Abendgymnasiums-Besuch mit Deutschniveau auf mind. A2

Voraussetzungen:

  • Erfüllung der gesetzlichen Schulpflicht
  • Mindestalter 17 Jahre
  • Berufliche Tätigkeit

Kosten: keine

Abschluss: Matura

Telefonnummer: 0662/434575

Nützliche Links: http://www.abendgymnasium.salzburg.at/

Zuletzt aktualisiert am 27.5.2024 von BiBer Bildungsberatung

InfoboxAusbildungspflicht bis 18

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Die Ausbildung bis 18 ist eine Initiative der österreichischen Bundesregierung mit dem Ziel, alle Jugendlichen zu einer über den Pflichtschulabschluss hinausgehenden Qualifikation hinzuführen und einem frühzeitigen Ausbildungsabbruch entgegenzuwirken. Mit 1. August 2016 ist in Österreich das Ausbildungspflichtgesetz (APflG) in Kraft getreten.

Seit Ende des Schuljahres 2016/2017 betrifft die Ausbildungspflicht alle Jugendlichen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres, die die allgemeine Schulpflicht erfüllt haben und sich dauerhaft in Österreich aufhalten.

Fragen und Antworten zu Ausbildung bis 18: https://ausbildungbis18.at/fragen-und-antworten/

Ausbildung bis 18 - Service- und Informationsseite

Tel.: 0800 700 118 (Kostenlos aus ganz Österreich)

https://ausbildungbis18.at/ - unter „Koordinierungsstellen“ findest du alle Kontaktdaten für dein Bundesland

Jugendcoaching

https://www.neba.at/jugendcoaching

Zuletzt kontrolliert: Mai 2024 von BiBer Bildungsberatung

InfoboxLehre mit Matura

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Eine Lehre mit Matura verbessert deine Karrierechancen und es stehen dir danach alle Weiterbildungsmöglichkeiten offen.

Fakten und Infos

  • Jeder Lehrling mit einem aktiven Lehrverhältnis kann diese Chance nutzen
  • Ausbildungsstandorte: Salzburg Stadt, Abtenau, St. Johann im Pongau, Tamsweg und Zell am See, eine Standorterweiterung ist vorgesehen.
  • Kurse und Kursunterlagen sind für alle Lehrlinge kostenlos.
  • Vier Prüfungsgegenstände: Deutsch, Mathematik, Englisch, ein Fachbereich.
  • Dauer der Lehrgänge: Die vier Prüfungsfächer werden als einzelne Lehrgänge angeboten. Jeder Lehrgang dauert ein bis eineinhalb Jahre und wird mit einer Prüfung abgeschlossen.
  • Keine Prüfungsgebühren
  • Bei Abbruch der Vorbereitungslehrgänge ist keine Rückerstattung der Kursgebühren notwendig.
  • Berufsmatura berechtigt wie jede andere Matura zum Studium.

Hilfreiche Links:

Zuletzt aktualisiert am: 28.06.2024 von BiBer Bildungsberatung

InfoboxBiBer Bildungsberatung

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Bei der BiBer Bildungsberatung bekommst du vertrauliche, neutrale und kostenlose Beratung und Information zu allen Fragen der Aus- und Weiterbildung. Du kannst im Gespräch deine persönlichen Interessen und Fähigkeiten klären, die passende Aus- und Weiterbildung finden und finanzielle Förderungen erfragen. Damit sicherst du dir deine berufliche Zukunft!

Ziel der Bildungsberatung ist es, dass du nach dem Gespräch informierter und motivierter bist, deine Entscheidungsfähigkeit gestiegen ist und du die nächsten Schritte in deinem Bildungs- und Berufsweg kennst.

Inhalte einer Bildungsberatung:

  • Wahl der Ausbildung und Weiterbildung
  • Berufsorientierung
  • Wege zur Höherqualifizierung
  • Zweiter Bildungsweg (Nachholen von Berufsausbildungen und Schulausbildungen)
  • Info zu Kursangeboten (Deutsch als Fremd-/Zweitsprache, Sprachkurse, Weiterbildungen usw.)
  • Jobfindungsstrategien
  • Förderungen

Wo gibt es die BiBer Bildungsberatung:

Die Zentrale befindet sich in der Strubergasse 18 in Salzburg, jedoch haben wir in allen Bezirken Außenstellen, wo wöchentlich Beratungstermine angeboten werden.

Unsere Außenstellen findest du in:

Ruf einfach an oder schreib eine E-Mail und vereinbare einen Termin für ein persönliches, ca. einstündiges Beratungsgespräch!

Kontakt: 0699/10203012 // office@biber-salzburg.at

Hilfreiche Links:

biber-salzburg.at

InfoboxBildungsberatung in Österreich

Inhalt anzeigen

Kärnten
Auf der Website der Bildungsberatung Kärnten gibt es alle Informationen zum Kärntner Beratungsangebot: bildungsberatung-kaernten.at

Steiermark
Für die Steirer und Steirerinnen gibt es hier alle Beratungstermine nach Bezirken sortiert auf einen Blick: bildungsberatung-stmk.at

Burgenland
Die Bildungsinformation Burgenland hilft Ihnen bei allen Fragen zur Aus- und Weiterbildung.

Niederösterreich
Deine Bildungsberatung – auch auf Russisch, Ukrainisch, Polnisch, Englisch, Arabisch … - findest du auf der Website: www.bildungsberatung-noe.at

Wien
Die Bildungsberatung in Wien bietet kostenfreie Information und Beratung zu Bildung und Beruf, auch auf Türkisch, Bosnisch, Serbisch, Kroatisch... Beratung gibt‘s per Telefon und online via Mail, Chat und Video. Das Beratungstelefon ist unter der Gratis-Tel.: 0800 20 79 59 von Mo-Fr zwischen 9-13 Uhr erreichbar. Auf der Website bildungsberatung-wien.at kannst du ganz einfach Beratungstermine buchen.

Oberösterreich
Telefonisch für Fragen rund um deine Aus- und Weiterbildungen, Förderungen, … erreichbar unter 050/6906-1601, von Montag bis Donnerstag 7:30 bis 16:00 Uhr und am Freitag von 7:30 bis 13:30 Uhr. Wenn du einen Termin für eine Video-Bildungsberatung vereinbaren willst, melde dich unter bildungsinfo@akooe.at. Neben der Online-Bildungsberatung findest du das bunte Beratungsangebot in OÖ auch auf https://www.bildungsberatung-ooe.at.

Salzburg
In Salzburg genügt ein Anruf bei der BILDUNGSLINE unter 0800 208 400! Du bekommst telefonische Informationen, wie beispielsweise über den Salzburger Bildungsscheck und Termine für persönliche Beratungen. Das Team der BILDUNGSLINE ist MO – FR von 08.00 – 12.00 oder unter frage@bildungsberatung-salzburg.at kostenfrei für dich zur Stelle. Mehr Infos findest du hier: www.bildungsberatung-salzburg.at. Oder du buchst deinen Termin für eine kostenlose Bildungsberatung ganz einfach unter https://termine.bildungsberatung-salzburg.at 

Tirol
Ein Klick auf die Website www.bildungsberatung-tirol.at und du kannst dir deine Beratungsmöglichkeiten auf deine Frage und deinen Bezirk genau zugeschnitten anzeigen lassen. Weitere Informationen rund um Bildung und Beruf bekommst du von der Bildungsinfo Tirol!

Vorarlberg
Alles, was dein Bildungsherz begehrt, findest du auf den ersten Blick unter www.bildungsberatung-vorarlberg.at Einfach und übersichtlich kommst du so zu deiner Bildungsberatung. 

Für alle Bundesländer gibt es aber auch noch die online Bildunsberatung: 
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=bildungsberatung+online.at

aktualisiert: Juni 2024

InfoboxJugendcoaching

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Jugendcoaching ist ein Unterstützungsangebot für Jugendliche am Ende ihrer Schulpflicht bzw. nach dem Schulaustritt und bietet kostenlose Information, Beratung, Clearing und Case Management, um die Bildungs- und Ausbildungschancen zu erhöhen. 

Aufgaben und Funktionen des Jugendcoachings:

  • Individuelle Beratung und Begleitung mit dem Ziel, die jeweiligen Stärken und Fähigkeiten zu entdecken und die perfekten Schritte für den erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben zu planen
  • Hilfestellung bei der Findung schulischer/beruflicher Interessen und Möglichkeiten sowie der beruflichen Eignung
  • Unterstützung bei der persönlichen und sozialen Weiterentwicklung
  • Hilfestellung bei familiären oder persönlichen Problemen und schwierigen Lebenssituationen, die die Entscheidung für Beruf und Karriere erschweren
  • Perspektivenplanung, die Möglichkeiten wie den weiteren Schulbesuch, eine Ausbildungschance oder ab 18 Jahren ein festes Arbeitsverhältnis eröffnet
  • NICHT: Übernahme von Aufgaben des Schulsystems, der Unterstützungssysteme in/für/um die Schule (z.B. Schulpsychologie, Schulsozialarbeit, Schüler- und Bildungsberatung) oder sonstiger Beratungseinrichtungen (Drogen-, Schuldnerberatung etc.)

Jugendcoaching in Salzburg:

Überblick über Jugendcoaching-Angebote in ganz Österreich

zuletzt aktualisiert im Juli 2024 von BiBer Bildungsberatung

InfoboxBildungsline

Du willst noch mehr Infos?

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Bildungsinfo aktuell

InfoboxBildungsscheck (Salzburg)

Inhalt anzeigen

Mit dem Bildungsscheck fördert das Land Salzburg berufsbezogene Aus- und Weiterbildungen. Die geförderte Maßnahme sollte direkt im Berufsleben angewendet werden können oder einen Umstieg in ein anderes Berufsfeld ermöglichen. Gefördert werden nur die Kurskosten selbst und nicht der Lebensunterhalt (vgl. Bildungskarenz).

Die Höhe der Förderung richtet sich nach verschiedenen Kriterien (Ausbildung, Alter, usw). Je nachdem bewegt sich die Förderungsobergrenze zwischen zwischen 50% und 80% der Kurskosten.

Voraussetzungen:

  • Hauptwohnsitz in Salzburg
  • Berufsbezogene Aus- oder Weiterbildung
  • Anerkannte Bildungseinrichtung (z.B. über Zertifizierung)
  • Kurskosten von mindestens 200€ (Bagatellgrenze)
  • Der/Die Antragsteller:in muss die Kosten selbst bezahlt haben
  • Es darf kein Hinderungsgrund bestehen (siehe Förderrichtlinie)

Hilfreiche Links:

Zuletzt aktualisiert: 2024